Marcel holt sensationellen 3. Platz bei den Norddeutschen Meisterschaften

DruckenE-Mail sendenPDF Version

Marcel Rummler fuhr am 16. September in Bremen sensationell auf Podest und holte einen 3. Platz unter den 18 besten Jugendkart-Slalomfahrern aus Norddeutschland.

Aus insgesamt 6 verschiedenen Regionalclubs qualifizieren sich die jeweils 3 besten Fahrer in jeder Klasse für die Endläufe. Der bereits 27. Endlauf zur Norddeutschen ADAC Meisterschaft fand in diesem Jahr in Bremen statt - ausgerichtet durch den Regionalclub Weser Ems an der Bremer Waterfront, direkt an der Weser. Ein toller Platz und eine tolle Stimmung unter den Teilnehmern war durch einen strahlend blauen Himmel begünstigt.

Da der ADAC Hansa normalerweise nicht zu den erfolgreichen Regionalclubs zählt, dürfen deren Vertreter immer relativ früh starten, was in der Regel eher ein Nachteil ist. Marcel ging als 7. der 18 Teilnehmer in Rennen und schaffte auf Anhieb eine tolle Zeit, die er auch im zweiten Wertungslauf bestätigte. Nun nahm er auf dem sogenannten "Hot-Seat" des aktuell Führenden Platz. Ein ums andere Mal fuhren die Teilnehmer nach ihm, konnten ihn aber nicht vom Hot-Seat verdrängen. Erst ganz zum Schluss schoben sich noch zwei Fahrer vorbei. Marcel hatte einen tollen 3. Platz erreicht - herzlichen Glückwunsch! 

Zusammen mit Tim Schmidt vom ASC Breitenfelde, der in seiner Klasse erbenfalls toller 3. wurde, waren dies die beiden besten Ergebnisse des ADAC Hansa-Teams. Es muss immer Alles passen, damit man solch tolle Ergebnisse erreichen kann - fehlerfrei sowieso, aber eben auch mit einer Bereitschaft zum Risiko, die Pylonen noch enger anzufahren und noch ein wenig später zu bremsen als sonst. Für die anderen Buchholz 49ers lief es nicht ganz so top, wie für Marcel - mal war eine Pylone im Weg, mal hatten die Fahrer lieber einen "Scherheitslauf" hingelegt.

In der K1 kamen Eric Sparsam auf einen guten 8. und Robert Rottluff auf einen 12. Platz. Robert hatte tolle Zeiten gefahren und wäre auch in die Nähe des Podiums gekommen, aber die Pylonen müssen halt stehen bleiben.

In der K2 kam Marcel Rummler auf den beschriebenen 3. Platz und seine Schwester Merle fuhr mit angezogener Handbremse zwar fehlerfrei, aber die Strategie, die ihr in Hansa den Meistertitel eingebracht hatte, war hier eher falsch. Am Ende stand ein 15. Platz zu Buche.

In der K3 fehlte Evald Wagner nur eine Sekunde, um auch an das Podium heran zu kommen. Das war sicher seinem schlechten Startplatz geschuldet - denn er musste als 2. aller Fahrer in Rennen und hatte eine noch nicht frei gefahrene Strecke.

In der K4 schaffte Erik Schnieber mit einem Sicherheitslauf den 10. Platz, hatte aber das gleiche Problem wie Merle. Zudem sind in der K4 auch die Zeit-Differenzen mit am engsten und schon wenige Hundertstel bedeuten schon 2- 3 Plätze nach vorn oder hinten. Für Emmanouil Menexidis war es wie für Robert und Evald der erste Endlauf in seiner Kart-Slalom Karriere. Mit der entsprechenden Nervosität ging er auch in das Rennen und - es fiehlen 2 Pylonen im ersten Lauf, womit jede Chance eine gute Platzierung dahin war.

In der K5 fuhr David Silvio Kühn Zeiten, die sicher für das Podest gereicht hätten, wenn man bei allen Fahrern die Pylonen abzieht, sogar für den zweiten Platz. Aber mit 2 Pylonen kam leider nur ein 12. Platz dabei heraus.